Aufstehenszeit war für einmal ganz moderat. Ich musste um 8:30 Uhr am Flughafen sein. Da war ich dann auch, sogar früher. Aber ich wollte ja noch es Znüni – Butterbretzeli – posten. Phu, mit gesamtem Reisegepäck ein Orientierungslauf nach Icons. Aber ich hab den Weg gefunden. Dann am Bus. Herr Weder? Nix da. Ach so, der Chauffeur erklärte, dass dieser Bus nur ein Zubringer nach Will sei. Dort könne ich dann in den Bus zur Donau umsteigen. Und siehe da, so war es auch. In Will traf ich auf den richtigen Bus, samt Paps. Und dann noch Eine, die auf meinem Sitz sass. Na ja, 5A von 6A zu unterscheiden ist natürlich schon eine geistige Herausforderung.
Als ich dann also friedlich in meinem Sessel sass, wurde ich von hinten angesprochen. Nein, aber auch! Margrit vom Pery. Eine sehr sympathische, gereifte Dame. Welch eine Freude über einen solchen «Gesellschaftszuwachs»!
Die Fahrt war ruhig und friedlich. In Hohenems (Rheintal) gabs einen Kaffeestopp. Dann später – bei Buchloe – den Mittagshalt. Ein riesiger Saal (aber sehr schön mit Holz verkleidet) erwartete uns. Aber wie würde das Mittagessen verlaufen, bei mind. 30 Personen gleichzeitig? Na das hatte ich ja gründlich unterschätzt. Die Bestellung wurde digital aufgenommen und es dauerte nicht lange und jedermann hatte Getränk und Essen vor sich.
Der Nachmittag zog sich hin. Über München, Richtung Passau und dann letztendlich bis Grein an der Donau. Und siehe da, da lag sie vertäut, die Excellence Princess, die für die folgende Woche unser Zuhause sein wird. Rasch brachten wir das Auspacken hinter uns, denn es war ein Begrüssungsapéro angesagt, an dem wir über das Wichtigste auf dem Schiff informiert wurden. Anschliessend wurde ein üppiges Abendessen serviert. Das war so gut – ich habe viel zu viel gegessen.